Nichtschwimmer Labbi
Labradore sind bekannt für ihre Liebe zum Wasser. Mit ihrem wasserabweisenden Fell und den kräftigen Schwimmbewegungen sollten sie eigentlich wahre Wasserratten sein. Doch es gibt auch Labradore, die das Wasser meiden oder sogar Angst davor haben. Ayvy ist noch nie richtig geschwommen, weil sie sich nicht ins tiefe Wasser traut.
Ayvy ist sehr gerne am Meer, allerdings mit Abstand.
Warum ist das so?
Verschiedene Gründe könnten dafür verantwortlich sein, dass dein Labrador nicht schwimmen mag. Vielleicht hat er keine positive Erfahrung mit dem Wasser gemacht oder ein einschüchterndes Erlebnis gehabt. Einige Labradore sind von Natur aus eher vorsichtig, während andere gesundheitliche Probleme haben könnten, die ihnen das Schwimmen erschweren. Höre auf dein Bauchgefühl und beachte die Reaktion deines Hundes, wenn ihr am Wasser seid. Geduld ist hier der Schlüssel. Bei uns war es von Anfang an so, dass Ayvy das Wasser gemieden hat. Die erste Begegnung mit dem kühlen Nass hat ihr keine Freude bereitet und sie wollte nichts weiter mit dem Ufer zutun haben. Inzwischen planscht sie gerne im Wasser, allerdings auch nur so weit bis ihr Bauch nass wird.
Nicht jeder Hund muss schwimmen
Nicht jeder Hund ist ein geborener Schwimmer, und das ist völlig in Ordnung. Auch wenn es vielleicht enttäuschend ist, dass dein Hund keine Freude am Wasser hat, ist es wichtig, das zu akzeptieren. Jeder Hund hat seine eigenen Vorlieben und Abneigungen, ähnlich wie wir Menschen. Statt deinen Hund ins Wasser zu zwingen, kannst du alternative Aktivitäten finden, die ihm Freude bereiten. Vielleicht liebt er lange Spaziergänge im Wald, das Spielen mit einem Ball oder das Erkunden neuer Wege. Das Wichtigste ist, dass dein Hund sich wohlfühlt und Spaß hat, egal ob im oder außerhalb des Wassers.
Tipps, wie du deinem Hund das Wasser schmackhaft machen kannst
Wenn du dennoch versuchen möchtest, deinem Hund das Wasser näherzubringen, gibt es einige Tipps, die dabei helfen können. Beginne langsam: Lass deinen Hund in seichtem Wasser planschen und erkunden. Belohne ihn für jedes positive Verhalten, um eine positive Assoziation mit Wasser zu schaffen. Spielzeuge, die schwimmen, können ebenfalls ein Anreiz sein, sich mehr ins Wasser zu wagen. Bei Ayvy hat das sehr viel geholfen und inzwischen ist sie viel mutiger, als zu Beginn. Geduld und positive Verstärkung sind der Schlüssel. Denk daran, dass jeder Hund sein eigenes Tempo hat. Erzwinge nichts und lass deinem Hund die Zeit, die er braucht, um sich an das Wasser zu gewöhnen.
Vielleicht hilft es deinem Hund auch, wenn du mit ihm gemeinsam das Wasser erkundest. Wenn sich die nächste Gelegenheit dafür ergibt, probiere es aus und zeige ihm, wie viel Spaß schwimmen macht. Das stärkt zudem eure Bindung.