Erste Nacht mit einem Welpen

Bereits im Vorhinein durften wir uns schon von vielen “Hundeexperten” aus unserem Umfeld anhören, dass die ersten Nächte mit einem Welpen hart und anstrengend sein werden. Wir waren also gedanklich darauf vorbereitet., das uns eine aufregende Zeit erwartet. Die Realität war allerdings viel herausfordernder als gedacht.

Hundebox nein danke

Nach einem spannenden ersten Tag mit Ayvy stand die erste Nacht bevor. Wir hatten unser Schlafzimmer vorbereitet, indem wir die Hundebox neben dem Bett positioniert hatten und auch ihr Hundekörbchen direkt daneben platzierten. In meiner Idealvorstellung sollte Ayvy in ihrer Box schlafen, damit sie nachts nicht durch das Zimmer laufen konnte. Die Realität stellte sich dann schnell anders heraus. Ayvy verweigerte die Box lautstark und bekam sich gar nicht mehr ein. Deswegen musste ich sie aus der Box befreien und in ihrem Bettchen schlafen lassen. Auch dort wollte sie nicht gerne bleiben, ließ sich aber überzeugen dort zu bleiben, als ich meine Hand darin liegen ließ. Schließlich schlief sie völlig erschöpft auf ihrem Bett ein.

Alptraum erste Nacht

Unsere Nacht war ein Alptraum. Wir waren durchgehend wach bzw. im Wachschlaf. Mit einem Ohr war ich immer bei ihr. Alle zwei Stunden mussten wir mit Ayvy vor die Tür. Dafür stellte ich mir einen Wecker. Damals lebten wir noch in unserer Etagenwohnung, sodass wir eine Lösestelle auf dem Balkon installiert hatten. Unsere Züchterin gab uns den Tipp ein kleines Stück Kunstrasen hinzulegen. Tatsächlich nahm Ayvy dieses auch gerne an. Leider wollte sie nach jedem Lösen auch spielen. Und das leider mitten in der Nacht. Sie fing dann an den Teppich zu beknabbern oder lief durch das Zimmer. Dadurch konnten wir nicht direkt weiter schlafen und mussten sie immer erst wieder zur Ruhe bringen.

Fazit

Die erste Nacht war grauenhaft und die darauffolgenden ebenfalls sehr anstrengend und kurz. Das gehört auf jeden Fall zu der bitteren Wahrheit, wenn man einen Welpen in die Familie aufnimmt. Natürlich ist das völlig normal und absolut nachvollziehbar. Immerhin wurde der Hund aus seinem Rudel gerissen und seine ganze Welt hat sich an einem Tag verändert. Daher nahmen wir die Situation mit Fassung und Humor.