Gotcha-Day! Der Einzug von Ayvy!

Seit meiner frühen Kindheit war es mein sehnlicher Wunsch einen eigenen Hund zu haben. Meine Eltern befürworteten diesen leider nie. Ich nahm mir schon damals fest vor, dass ich als erwachsene einen Hund haben werde. Mein Verlobter und ich entschieden im Herbst 2021, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen war um einen Züchter zu finden. Zwei Jahre später war der Tag nun gekommen, an dem wir unseren Welpen abholen durften.

Fahrt ins Hundeglück

Der Samstagmorgen des 10. Juni 2023 war für mich ein ganz besonderer. Mir war schlecht und ich hatte starkes Kribbeln im Bauch. Die Autofahrt nach Hannover stand bevor. Nur noch zwei Stunden Fahrt die uns von Ayvy und unserer neuen gemeinsamen Zukunft zu Dritt trennten. Nach einer entspannten Autofahrt erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein um die Mittagszeit das Kleinstädtchen Gehrden bei Hannover. Mein Magen verkrampfte sich. Eine Mischung aus Freude und Anspannung erfüllte mich.

Unsere Züchterin Melanie und ihr Mann Alex öffneten uns Freudestrahlend die Haustür. Im Haus war es ruhig. Die Hundemama Kiwi und ihre große Tochter Sunny schliefen im Arbeitszimmer, um den Auszug von Ayvy nicht miterleben zu müssen. Im Esszimmer in der Welpenstube schliefen die letzten verblieben Welpen selig. Ayvy und ihr Bruder Baxter lagen aneinander gekuschelt am Gitter. Ihr Bruder Kalle lief fröhlich durch das Wohnzimmer und begrüßte uns.

Zuerst regelten wir die vertraglichen Themen und bekamen noch einmal ganz genau erklärt, was wir alles beachten sollten in den ersten Tagen als Hundebesitzer. Und dann kam der große Moment. Melanie übergab mir die verschlafene Ayvy in meine Arme. Sie fühlte sich ganz warm und kuschelig an. Ihre großen braunen Augen blinzelten mich kurz an und gingen direkt wieder zu. Der Weg zurück nach Hamburg stand nun an. Der Abschied von Ayvy’s Mama und ihren Geschwistern allerdings auch. Melanie war sichtlich gerührt. Wir setzten uns ins Auto und traten die Reise an.

Herzzerreißender Abschied

Schon nach wenigen Metern im Auto realisierte Ayvy, dass sich etwas gravierendes in ihrem Leben veränderte. Sie strampelte auf meinem Schoß und fing herzzerreißend an zu fiepen und zu hecheln. Ihr war bewusst, dass sie von ihrem Rudel getrennt worden war. Ein wirklich schlimmer Moment für uns alle. Nach ca. 20 Minuten beruhigte sie sich langsam. Sie lag in ihrer Box auf der Rückbank und schlief ein. Die Autofahrt zog sich an diesem Samstag besonders lange, da die Autobahnen sehr überfüllt waren. Wir legten mehrere Zwischenstopps ein, damit Ayvy sich zwischenzeitlich lösen konnte.

Ankunft im neuen Zuhause

In Hamburg angekommen zeigten wir Ayvy zuerst ihr neues Zuhause. Denn auch ein Umzug stand uns noch unmittelbar bevor. Sie beschnupperte ihren neuen Garten und erkundete die ruhige Sackgasse. Anschließend fuhren wir mit ihr zu unserem Lieblingsitaliener. Völlig erschöpft schlief sie unter dem Tisch ein. Als wir abends mit ihr nach Hause kamen, schnappte sie sich als Erstes ihren Ball. Dabei ist auch das Foto entstanden. Sie lief durch die Wohnung und beschnupperte alles. Da der Tag voller neuer Reize für sie war, schlief sie kurz nach der Ankunft auf dem Boden ein.

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Erste Nacht mit einem Welpen